DI Christoph Dünser

Partner

Im Jahr 1989 erhielt ich als Praktikant erstmals Einblick in die Arbeit von Hermann Kaufmann, und seit 1998 bin ich Teil des Teams von HK Architekten. Mein berufliches Interesse liegt in der Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und experimenteller Tragwerksplanung.

Unsere Bauprojekte sind häufig in Forschungsprojekte eingebunden und gehen an die Grenzen des Möglichen. Das Planungsteam arbeitet daher an der Formulierung wissenschaftlicher Hypothesen und ihrer Umsetzung.

„Wenn einem ein altes Gebäude anvertraut wird, hat man nicht nur die Verantwortung, das Gebäude selbst zu erhalten, sein Erbe zu restaurieren und seine Zukunft zu sichern. Man muss auch die Gemeinschaft berücksichtigen, der es dient. Die Menschen, die durch seine Türen gehen, sind von Bedeutung. Restaurierungs- und Renovierungsprojekte haben einen besonderen Platz in meinem Herzen.“

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Biografie

Christoph Dünser wurde 1970 in Bregenz geboren. Sein Vater war Landesforstdirektor und konnte ihm bereits als Kind die Bedeutung des Waldes und die Schönheit des Werkstoffes Holz vermitteln. Stark beeinflusst hatte ihn bei der Berufswahl auch sein Onkel, der Architekt war und ihm im Sommer 1989 ein erstes Ferialpraktikum bei Hermann Kaufmann vermittelte.

Doch auch andere Aspekte sollten ihn prägen. Über die Familie seiner Mutter erhielt er früh Gelegenheit, die Arbeiten von Martin Rauch kennenzulernen und auf seinen ersten Reisen entdeckte er die Bauwerke von Carlo Scarpa, die ihn bereits als Jugendlichen sehr beeindruckten.

So stand nach der Matura am Gymnasium Mehrerau sein Entschluss fest, an der TU Graz Architektur zu studieren, wo er sich vor allem für die Forschung und Lehre von Prof. Peter Schreibmayer am Institut für Architekturtechnologie interessierte. Seit seinem Abschluss im Jahr 1998 arbeitet er bei Hermann Kaufmann als Projektarchitekt und wurde im Januar 2018 zum Partner.

Sein besonderes berufliches Interesse gilt der Kombination von traditionellem Handwerk und experimenteller Tragwerksplanung. Häufig sind die Bauvorhaben von HK Architekten in Forschungsprojekte eingebunden und bewegen sich so an der Grenze des Möglichen. Sie werden dann durch das Planungsteam vom Verfassen einer wissenschaftlichen Hypothese bis zu ihrer konkreten Umsetzung begleitet.

Der sorgfältig und detailliert geplante Neubau des Illwerke Zentrums Montafon in Rodund nimmt für ihn bis heute einen besonderen Stellenwert ein in der Liste der erfolgreich realisierten Bauwerke. Nach Jahren der Entwicklung am Forschungsprototyp LCT ONE war dieses Projekt die erste Realisierung des Cree-Bausystems unter realen Bedingungen.

Projekte