LGT, Vaduz
LGT, Vaduz

Projektinfos

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  • Projektleitung
    DI Thomas Fußenegger
    Tobias Laukenmann M.A.
  • Mitarbeit
    Felix Dingeldein
    Theresa Hammerl
  • Bauherr
    LGT Bank AG, Vaduz (FL)

    Standort
    Vaduz

    Wettbewerb
    2019

    Rechte
    Text Tina Mott
    Abbildung Thomas Knapp, Hermann Kaufmann + Partner

    LGT, Vaduz

    2. Platz

    Naturnaher Campus als lebendiger Begegnungsraum.

    Die Erweiterung des Hauptsitzes der LGT Bank im Ortszentrum von Vaduz ist als durchgrünter Campus gedacht, der sich in den bestehenden Stadtraum einbindet und seine Aufenthaltsqualität erhöht. Die vorhandenen Verkehrswege der Kernzone werden in das städtebauliche Konzept des Ensembles eingebunden und durch eine neu etablierte Ost-West Achse ergänzt.

    Die kommunikative Mitte des Projektes bildet ein zentraler Platz, an welchen sowohl das Bestandsgebäude als auch die neu gesetzten Baukörper anschließen.  Eine weitläufige Freitreppe lädt zum Verweilen ein und wirkt als Tribüne oder Kulisse für Aktivitäten unter freiem Himmel. Das gesamte Areal wird von artenreichen Beeten gesäumt, die durch ihre ausgewählte Bepflanzung eine naturnahe Atmosphäre und angenehme Diskretion garantieren.

    Das architektonische Herz der Anlage formt ein flexibel nutzbares Volumen, welches ein Auditorium mit großzügigem Foyer sowie eine Cafeteria mit angeschlossener Dachterrasse beherbergt. Neben seiner zentralen Rolle als Ort des Austauschs für die Mitarbeiter bietet dieses Gebäude auch die Möglichkeit, den öffentlich zugänglichen Außenraum mit Veranstaltungen zu bespielen, wodurch ein lebendiger Begegnungsraum für die Bewohner der Stadt entsteht.

    Die Körnung und Höhenentwicklung der einzelnen Bürogebäude orientiert sich an der umliegenden Bebauung und dem natürlichen Gefälle des Geländes. Ihre klare Setzung ermöglicht eine Inszenierung der Aus- und Durchblicke zwischen Stadt und Campus. Während die Volumen zum Platz zurückhaltend und regelmäßig gestaltet sind, treten sie an der Straßenseite in Resonanz zur Maßstäblichkeit und Tektonik der umgebenden Baukörper.

    Durch die konsequente Anwendung eines Konstruktionsrasters wird eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung der Räume erzielt. Die besonders ressourcenschonende Holz-Beton-Hybridbauweise begegnet den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und garantiert eine hohe Qualität der vorgefertigten Elemente sowie eine kurze Bauphase vor Ort.