Projektinfos
Bauherr
Dorner Electronic GmbH & Co KG, Egg
Standort
Egg (AT)
Fertigstellung
2002
Projektdaten
NGF 1.809,00 m², BGF 2.150,00 m²,
BRI 7.675,00 m³
Rechte
Text Otto Kapfinger "Hermann Kaufmann Wood Works",
Foto Ignacio Martinez
- Tragwerksplanung Holzbau
merz kaufmann partner GmbH, Dornbirn - Tragwerksplanung Massivbau
Mader & Flatz Ziviltechniker GmbH, Bregenz - Bauphysik / Akustik
DI Dr. Lothar Künz ZT GmbH, Hard - Grünraumplanung
DI Barbara Bacher, Linz
Dorner Electronic, Egg
Dorner Electronic entwickelte schon in den 1960er-Jahren elektronische Geräte für einen Großauftrag in Russland und wuchs seither vom Zwei-Mann-Unternehmen zum heutigen Stand mit 90 Mitarbeitern. Die konsequente Betreuung primär von betonerzeugenden Firmen mit Soft- und Hardware für die Steuerung von Mischanlagen, Prüfverfahren, Fertigteil- oder Transportlogistik hat der Firma weltweit die Marktführerschaft gebracht. Die erste Betriebsstätte wurde 1977 von Leopold Kaufmann entworfen, auch die erste Erweiterung. Das starke Wachstum verlangte eine großzügige, vorausschauende Expansion.
Die schon im Altbau angedachte Aufstockung wurde nun umgesetzt. Üblicherweise wollen Firmen dieser Branche ihr Selbstverständnis durch Hightech-Materialien darstellen. Da dieser Betrieb im „Holzland Bregenzerwald“ beheimatet ist und in erster Stufe schon hauptsächlich in Holz gebaut war, lag es trotz mancher Bedenken nahe, sich im natürlichen, mit der Zeit verwitternden Material der Region zu präsentieren.
Der leicht auskragende, hölzerne Aufbau ist mit innen liegenden Stützen und von Lasten freien, durchgehenden Fensterbändern auf die Bestandsstruktur aufgesetzt. Das Volumen wurde verdoppelt, der Bau ist aber feingliedriger und zugleich eindeutiger als vorher in die regionale Szenerie eingebunden.
Projektpläne
Publik
- Holzbaupreis Vorarlberg
2003 (Auszeichnung)
- Stabilimento Dorner Electronic a Egg
ZN Z-110, Beatrice Spirandelli, l´architettura naturale, 23/2004, S. 48-55