Projektinfos
Dipl. Arch. (FH) Claudia Greußing
Dipl. Arch. (FH) Claudia Greußing
DI (FH) Juliane Wiljotti
Bmst. Gerold Hämmerle
Harald Seidler
DI Christian Zangerl
Bauherr
Dr. Klaus Kessler KG
Standort
Hirschegg (AT)
Fertigstellung
2008
Projektphasen
Spa-Bereich
Hotelhalle
Umbau Chalet
Erweiterung Stammhaus
Rechte
Text Tina Mott,
Foto Bruno Klomfar
- Tragwerksplanung
planDREI GmbH, Egg - HLS Planung
Karl Heinz Würtz, Riezlern - Elektroplanung
Elektrotechnik Leitgeb, Riezlern - Bauphysik
Dipl. Ing. Bernhard Weithas GmbH, Lauterach - Beleuchtungsplanung
Dorfelektriker Mittelberger, Wolfgang Ponudic, Götzis
Naturhotel Chesa Valisa – Spa-Bereich, Hirschegg
Umgeben von Obstbäumen und einem sorgfältig gepflegten Bauerngarten erhebt sich im Südwesten der Hotelanlage das kompakte Volumen der ehemaligen Pension Schuster, welche in den 1960-er Jahren errichtet wurde. Bereits mit dem Bau des Empfangspavillons konnte das Gebäude funktional und räumlich an das Stammhaus angebunden werden.
Durch eine Aufstockung sowie die thermische und strukturelle Sanierung, wird der Bestand nun in das hochwertige Gestaltungskonzept des Ensembles integriert. Präzise formulierte großformatige Öffnungen wie auch die fein strukturierte, horizontale Fichtenschalung der Fassaden und vorgelagerten Balkonbänder verleihen dem Baukörper den Ausdruck einer zeitgenössischen alpinen Architektursprache.
Der Zimmertrakt wird an der Hangseite im Westen von einem zweistöckigen Anbau räumlich umfasst, welcher der ausgedehnten Spa-Anlage ausreichend Platz bietet. Im Erdgeschoss finden sich verschiedene Sauna- und Dampfbadkammern, eine Entspannungszone mit Kneippbecken sowie das weitläufig angelegte Außenpool, während in der oberen Etage Behandlungszimmer und großzügige Fitness- und Ruheräume mit Zugang zum Sonnenbalkon liegen.
Das skulpturale Volumen ist mit einer Außenhaut aus matt schimmerndem Kupferblech verkleidet, die von plastischen Ausschnitten in Holz und Glas durchbrochen wird. Im Inneren setzt sich die Wahl der qualitätvollen Materialien fort. Die Wände wurden mit hellen Brettern verschalt oder mit Lehm verputzt, während die Böden im Aufenthaltsbereich mit robustem Industrieparkett und in den Nassräumen mit Natursteinplatten belegt sind.