Holz ist Zukunft

„Wenn wir unsere Erde weiter im selben Tempo ausbeuten, dann brauchen wir drei Erden, um unseren Bedarfan Rohstoffen zu decken.“ Begründet Bauunternehmer Hubert Rhomberg sein Engagement für den nachwachsenden Baustoff Holz. In Dornbirn steht seit ein paar Monaten das erste achtstöckige Holz-Hybrid-Hochhaus. Dafür hat Architekt Hermann Kaufmann ein eigenes System des Bauens entwickelt: Die Fassadenelemente werden in der Zimmerei vorgefertigt und wie Legosteine aneinandergereiht, was eine sehr kurze Bauzeit ermöglichte. Die acht Geschoße wurden in nur acht Tagen aufgebaut.
In Vorarlberg sind aber noch weitere interessante Anwendungsmöglichkeiten von Holz zu sehen: Ein 30 Meter hohes Hachregallager, ein Energie-PlusHaus, das mehr Strom erzeugt als die Bewohner benötigen. Aber auch ganze Hotelzimmer samt Möbel werden in einer Bregenzerwälder Zimmerei vorgefertigt und müssen nur noch an ihren Bestimmungsort gebracht werden. „Holz ist Zukunft“ zeigt, wie Bregenzerwälder Handwerker und Umweltbewusstsein verbinden, immer die positiven Eigenschaften des Rohstoffes nutzen.
Holz ist Zukunft, weil es ohne großen Energieaufwand und Kohlendioxidausstoß zum Baustoff wird. Am Ende seines Lebens als Haus oder Möbel gibt es immer noch eine weitere Verwertung. Holz kann als Brennstoffdienen. Das „Österreich-Bild“ zeigt die neuen Ideen aus Holz und die Menschen, zu deren Leidenschaft dieser Baustoff geworden ist.