Von Rathäusern über Feuerwehren bis zu Gemeindezentren: In ihrer oft übersehenen Vielfalt prägen öffentliche Bauten die Qualität eines Wohnortes und genießen deshalb ein großes öffentliches Interesse. Sie organisieren das Zusammenleben in Städten und Gemeinden, decken das Bedürfnis nach Sicherheit und Versorgung und nehmen eine wichtige identitäts- und gemeinschaftsstiftende Rolle ein. Öffentliches Bauen heißt immer auch, den öffentlichen Raum zu gestalten, in dem Menschen sich begegnen, Unterschiede aufeinanderprallen und Ansprüche verhandelt werden. Im besten Fall kann Architektur dazu beitragen, einen »Common Ground« zu schaffen.
Das Kompendium beschäftigt sich mit der Bedeutung von sozialer und technischer Infrastruktur in Städten und Kommunen. Dabei liegt der Fokus bei der Architektur der Baukörper nicht allein auf ihrem Nutzen. 45 Projekte veranschaulichen in diesem Buch, wie Architektur neue Wege findet, in öffentlichen Gebäuden inhaltlich-funktionale Relevanz mit einer hohen gestalterischen Qualität zu verbinden.