7 internationale Architekturbüros entwerfen, 7 „Buswartehüsle“ für die Bregenzerwälder Gemeinde Krumbach und treten in Dialog mit Menschen, Landschaft und Tradition. Begleitet von ArchitektInnen aus der Region und lokalen HandwerkerInnen entstehen kleine Nutzbauten wie außergewöhnliche Skulpturen im öffentlichen Raum.
Bushaltestellen zählen zu den Dingen des Alltags, an denen wir oft unbedacht vorübergehen und mit deren optischen Erscheinungsbild wir uns längst abgefunden haben. Dabei bietet eine scheinbar simple Aufgabe wie die Gestaltung dieser Nutzbauten ungeahnte Möglichkeiten. Sie sind nicht nur funktionale Verkehrsbauten, die ganzjährig Schutz vor Wind und Wetter bieten, sondern können zu einem weithin sichtbaren „Landmark“, einer Skulptur, Tribüne, ja sogar zur „guten Stube“ im öffentlichen Raum werden.
Die breit gefächerten gestalterischen Möglichkeiten zeigt das Projekt BUS:STOP Krumbach. Sieben internationale Architekturbüros aus Spanien, Chile, Norwegen, Belgien, China, Japan und Russland haben sich im Auftrag des Vereins kultur krumbach mit dem Thema BUS:STOP auseinander gesetzt. Das Projekt weist auf neue Möglichkeiten der Entwicklung im ländlichen Raum hin und denkt zudem auch an die strukturelle, wirtschaftliche und touristische Erschließung neuer Ressourcen.
Begleitet wurden Alexander Brodsky, dvvt (Jan de Vylder, Inge Vinck und Jo Taillieu), Ensamble Studio (Anton Garcia-Abril und Débora Mesa), Sou Fujimoto, Amateur Architecture Studio (Wang Shu und Lu Wenju), RintalaEggertsson Architects (Sami Rintala und Dagur Eggertsson) und Smiljan Radic von Hugo Dworzak, Thomas Mennel, Helmut Dietrich, René Bechter, Hermann Kaufmann, Carlo Baumschlager und Bernardo Bader.
Die Entwürfe wurden von lokalen HandwerkerInnen umgesetzt.