Die Gewinner zeichnen sich durch eine sehr hohe Baukultur aus, sie setzen auf den schonenden Verbrauch von Ressourcen, mehr Energieeffizienz und den Einsatz innovativer Technologien, betont Mitterlehner. Der Staatspreis verstärkt die Bewusstseinsbildung für nachhaltige Architektur und soll als positiver Ansporn für andere Unternehmen wirken, so Mitterlehner. Durch das rasante Wachstum von Industrie- und Gewerbegebieten sei deren nachhaltige architektonische Gestaltung wichtiger denn je.
Jurybegründungen für die Staatspreisträger Kategorie Klein- bzw. Kleinstbetriebe:
Der Zubau der Firma Sohm überzeugte die Jury durch die Summe seiner Qualitäten: Starke Präsenz, ökologisch durchdacht, entspannt in der Atmosphäre. Sohm Holzbautechnik produziert ein High-Tech-Produkt: Decken- und Wandelemente aus Massivholz, die ohne Leim- oder Stahlverbindungen auskommen. Diese Idee klingt einfach, erfordert aber eine präzise Verarbeitung und ein profundes Wissen. Die Betriebserweiterung war eine Möglichkeit, das Image der Firma nach außen zu tragen. Die Halle lebt nicht von der skulpturalen Geste, sondern fast vom Gegenteil, nämlich der Auflösung des Baukörpers in seine konstruktiven Bestandteile.