Die international besetzte Jury führt zu allen eingereichten Projekten einen umfassenden Diskurs des nachhaltigen Sanierens und Bauens. Sie bewertet sinnliche Aspekte genauso wie die vier Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie, Kultur und Soziales. Es geht um die Anbindung der Gebäude an das öffentliche Verkehrsnetz, die Wahl von ökologischen Baustoffen oder eine Bauweise, die Auswirkungen eines Bauwerks auf die Region und der Gewinn an Lebensqualität für die BewohnerInnen. Die Jury diskutiert, wie die Gebäude ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit wiederspiegeln. Eine hohe, in Zahlen messbare Energieeffizienz, ist daher nur ein Kriterium. Die Jury fragt auch nach der Konsistenz, also nach den Kreisläufen der verwendeten Materialien. Die Preisträger von «Constructive Alps» sollen ausserdem für Suffizienz stehen: Die Gebäude verkörpern das rechte Mass, begrenzen Technologie und den Verbrauch von Boden auf das Notwendige.
Datum
März 2017
Text- und Bildrechte
Text ConstructiveAlps, Bild Norman Radon
Projektinfo
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