Der Deutsche Holzbaupreis gilt in der Bundesrepublik als die wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz. Vier Bauwerke – ein Neubau, zwei Gebäude der Kategorie Bauen im Bestand und ein Konzept – wurden in diesem Jahr mit einem Preis ausgezeichnet. Geehrt werden gleichermaßen Bauherren, Architekten, Tragwerksplaner und Holzbaubetriebe als Urheber der ausgezeichneten Beiträge.
Staatssekretärin Bohle betonte in ihrem Grußwort zur Preisverleihung das Potenzial des Holzbaus: „Auf der Suche nach Lösungen, die Klimaschutz und Ressourcenschonung mit dem Bedarf an Gebäuden zum Wohnen, Leben und Arbeiten nachhaltig in Einklang bringen, leistet der Baustoff Holz einen bedeutenden Beitrag. […] Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen eindrucksvoll das Potenzial und die große Bandbreite der Möglichkeiten des Holzbaus. Sie unterstreichen die vielseitige Verwendbarkeit des Baustoffes Holz und sie geben Anreize auch für zukünftige Entwicklungen.“
Die Fachjury bewertete 260 Projekteinreichungen.
In diesem Jahr hatte eine Fachjury beim Deutschen Holzbaupreis unter Leitung von Andreas Krawczyk 260 Arbeiten zu bewerten, die von anspruchsvollen Neubauten über erfinderische Gebäudesanierungen bis zu neuen Entwicklungen auf dem Produktsektor reichten. Auffallend war, dass erstmals eine nennenswerte Gruppe von Einreichungen die Etablierung des mehrgeschossigen Holzhausbaus belegt. Die Jury zeichnete nach zweitägiger Sitzung vier Projekte mit dem Deutschen Holzbaupreis aus und sprach acht weiteren Bauwerken Anerkennungen zu. Darunter befindet sich das Projekt SWG Schraubenwerk Gaisbach GmbH, Waldenburg.