Das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gab die Preisträger im Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2020 bekannt. Geehrt wurden zehn Wettbewerbsteilnehmer in vier Kategorien.
Mit dem Wettbewerb „HolzbauPlus“ wirbt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seit 2012 für das Bauen mit Holz. Das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Denn Bäume lagern tonnenweise CO2 ein, entziehen der Luft Treibhausgase. Das CO2 bleibt auch gespeichert, wenn der Baum zum Baumaterial verarbeitet wurde. Zudem weist Holz von Natur aus sehr gute Dämmwerte und damit eine hohe Energieeffizienz auf.
Bundeswaldministerin Julia Klöckner hat jetzt die Gewinner des Wettbewerbs für das Jahr 2020 ausgezeichnet und betont: „Die Nutzung von Holz ist aktiver Klimaschutz – denn es speichert Kohlenstoff. Wer also damit baut, der handelt! So entstehen beim Bauen eines Einfamilienhauses aus Holz bis zu 56 Prozent weniger Treibhausgas-Emissionen. Weltweit setzen Bauherren, Investoren und Planer vermehrt darauf – Bauen mit Holz wird immer attraktiver und beliebter. Dazu tragen wir auch mit unserem Wettbewerb bei. Den diesjährigen Preisträgern gratuliere ich herzlich!“
Prämiert wurden Objekte in den Kategorien (1) „Wohnungsbau Mehrfamilienhäuser“, (2) „Wohnungsbau Einfamilienhäuser“, (3) „Öffentliche und gewerbliche Bauten“ sowie in der neuen Kategorie (4) „Sonderpreis für Kindertagesstätten“. Um den Sonderpreis konnten sich öffentliche und freie Träger von Kindertagesstätten bewerben, die nicht nur beim Bauen und Sanieren auf nachwachsende Rohstoffe setzen, sondern den Nachhaltigkeitsgedanken auch bei Ausstattung und Freiflächengestaltung, in Ernährungs- und pädagogischen Konzepten berücksichtigen. Die zehn Preisträger erhalten jeweils 5.000 Euro.
Das Projekt SWG Schraubenwerk Gaisbach wurde von der Jury des HolzbauPlus 2020 in der Kategorie Gewerbebauten – Neubauten mit einer Anerkennung gewürdigt.